Regenbogentage

Tuva ist zwölf Jahre alt, wohnt bei ihrem Papa und schreibt Tagebuch. Sie freut sich auf den ersten Schultag, denn da wird sie ihre besten Freundinnen Linnéa und Bao wiedersehen. So weit, so gut. Aber nach den Sommerferien hat sich etwas verändert. Auftritt: Pubertät! Linnéa hat einen Freund! Es wird wichtig, verliebt zu sein. In einen der Jungen natürlich. Aber die sind alle so doof. Bao und Tuva fühlen sich verraten, Freundinnen sind doch wichtiger, oder? Wie merkt man, dass man „reif“ genug ist, sich zu verlieben? Man interessiert sich für andere Sachen: Jungs, Mode, Schminke, gesunde Ernährung, Liebesfilme. Aber was, wenn es ein Mädchen ist, über das man die ganze Zeit nachdenkt, bei deren Anblick es im Bauch kribbelt und auf die man eifersüchtig ist, wenn sie andere anlächelt und umarmt? Dieser einfühlsame Comic im Gewand eines Tagebuchs nimmt sein Publikum ernst, er ist null peinlich und auch für Eltern ein Quell der Erkenntnis, die bereits vergessen haben, wie das war in der Pubertät, als die Gefühle Achterbahn fuhren.