Max und Moritz-Preis
Der Max und Moritz-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. Er wird durch eine von der Stadt Erlangen berufene unabhängige Fachjury alle zwei Jahre im Rahmen des Internationalen Comic-Salons vergeben und trägt seit rund 40 Jahren wesentlich zur künstlerischen und gesellschaftlichen Anerkennung des Comics bei. Mit der Verleihung, im Rahmen der Max und Moritz-Gala im Erlanger Markgrafentheater, wird die Arbeit herausragender Künstler*innen gewürdigt, verdienstvolle Verlagsarbeit bestärkt und die Auseinandersetzung über grafische Literatur intensiviert. Albert Uderzo, Jacques Tardi, Alan Moore, Pierre Christin, Lorenzo Mattotti, Ralf König, Claire Bretécher, Jean-Claude Mézières und Anke Feuchtenberger wurden in den letzten Jahren für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
In der Regel wird die Auszeichnung in folgenden Kategorien vergeben:
„Beste*r deutsch-sprachige*r Comic-Künstler*in“ (dotiert mit 7.500,– Euro), „Bester deutschsprachiger Comic“, „Bester internationaler Comic“, „Bester deutschsprachiger Comic-Strip“, „Bester Comic für Kinder“, „Beste studentische Comic-Publikation“ (dotiert mit 1.000,– Euro) und „Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk“.
Die Jury behält sich Änderungen dieser Kategorien vor. Preisträger*innen des Sonderpreises für ein herausragendes Lebenswerk werden bereits im Vorfeld des Internationalen Comic-Salons bekanntgegeben.
Eine Übersicht der Nominierungen, Preisträger*innen und der Jury vergangener Jahre finden Sie unter Max und Moritz-Preis seit 1984.